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Energiespartipp des Monats

25. Februar 2016
Standby Modus

Je nach Haushalt hängen ständig 5 bis 20 Geräte im Standby-Betrieb am Stromnetz. Die schlimmsten Beispiele: So genannte Settop-Boxen für den Empfang von digitalem Fernsehen bringen es auf 15 Watt und mehr.
HIFI-Anlagen, die nur noch mit Fernbedienung oder per Knopfdruck abgeschaltet werden können, ziehen im Standby-Betrieb durchschnittlich 10 Watt aus dem Stromnetz. Und auch der heruntergefahrene PC bringt es auf 5 Watt. Allein der Standby-Verbrauch dieser drei Geräte auf ein Jahr hochgerechnet, ergibt einen Stromverbrauch von 200 kWh – fast dreimal so viel wie die beste Kaffeemaschine im WWF-Test. So stoppen Sie diesen Leerlauf:
  • Topten-Gerät kaufen
  • Achten Sie auf einen möglichst geringen Standby-Verbrauch. Die besten Geräte finden Sie auf www.topten.ch.
  • Steckerleiste mit Schalter verwenden
  • Benützen Sie in Wohnzimmer und Büro eine Steckerleiste mit Schalter, Schaltermaus oder Fernbedienungsschalter. Damit werden beim Ausschalten alle angeschlossenen Geräte vollständig vom Strom getrennt. Achtung: Tinten-strahldrucker sind vorgängig am Geräteschalter auszuschalten.
  • mit Hauptschalter ausschalten
  • Schalten Sie Geräte, die nicht an einer schaltbaren Steckerleiste angeschlossen sind, mit dem Hauptschalter aus oder ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose. Achtung: Fernbedienungen schalten Fernseher, Stereoanlagen etc. nicht vollständig aus!
  • Energiesparmodus optimal einstellen
  • Anleitungen für Computer, Kaffeemaschinen etc. finden Sie auf www.topten.ch/standby.
  • Netzteil nach dem Laden ausstecken. Am Stromnetz angeschlossene Ladege-räte fressen weiterhin Strom. Als Faustregel gilt: Je schwerer das Netzteil, desto grösser der Stromverbrauch.
Kaffeemaschinen im Test: Der Stromverbrauch von Kaffeemaschinen lässt sich halbieren!

Eine Kaffeemaschine ohne automatische Abschaltfunktion verbraucht dabei jährlich rund 200 Kilowattstunden (kWh). Während einer Nutzungsdauer von zehn Jahren läppern sich so Stromkosten von 400 Franken zusammen. Wobei die eigentliche Kaffeeproduktion lediglich 10 Prozent dieser Kosten ausmacht. Mit automatischer Abschaltfunktion sinkt der Standby-Wert auf einen Bruchteil. (Quelle: www.wwf.ch)

Umweltschutz- und Energiekommission Pfeffingen